nora ist die offizielle Notruf-App der Bundesländer.
Mit nora erreichen Sie direkt die zuständigen Einsatzleitstellen von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst - genauso, als würden Sie die Notrufnummern 110 oder 112 anrufen.
nora nutzt die Standort-Funktion Ihres Mobil-Geräts, um Ihren genauen Standort an die zuständige Einsatzleitstelle zu übermitteln. So können Einsatzkräfte Sie besser finden, auch wenn Sie selber nicht genau wissen, wo Sie sind.
Über die App können Sie außerdem Notrufe absetzen, ohne sprechen zu müssen. Das ermöglicht Menschen mit eingeschränkten Sprach- und Hörfähigkeiten den direkten Kontakt zu den Leitstellen von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst.
Um mit nora einen Notruf absetzen zu können, müssen Sie sich zunächst registrieren. Laden Sie nora im Google Play Store oder Apple App Store herunter. Registrieren Sie sich über die Eingabe einer Mobil-Nummer und Ihres Namens. Wenn Sie möchten, hinterlegen Sie persönliche Daten, um für den Notfall gut vorbereitet zu sein. Im Notfall setzen Sie in wenigen Schritten einen Notruf ab.
Sie können das Senden eines Notrufs über nora auch einfach von Anfang bis Ende im Demo-Modus ausprobieren. Dabei läuft alles wie im tatsächlichen Notruf ab - nur ohne dass eine Einsatzleitstelle kontaktiert wird.
So wissen Sie im Fall der Fälle bereits genau, wie es geht.
Weitere Informationen finden Sie auf: www.nora-notruf.de
Am 21.02.2021 fand ein Truppmann 2 Ausbildungsdienst in Syke statt. Die Truppmann 2 Ausbildung schließt sich an die Truppmann 1 Ausbildung an, die an einer der Feuerwehrtechnischen Zentralen (FTZ) im Landkreis absolviert wurde. Beide Lehrgänge bilden die Grundausbildung für Feuerwehrfrauen und -männer. Die Truppmann 2 Ausbildung erfolgt in den Stadt- und Gemeindefeuerwehren und Ortsfeuerwehren und vertieft dabei neben allgemeinen Kenntnissen auch ortsspezifische Kenntnisse über beispielsweise Einsatzobjekte und/oder Sonderfahrzeuge in einer Kommune.
Für den Ausbildungsdienst kamen Ausbilder und Teilnehmer aus verschieden Ortsfeuerwehren der Stadt Syke zusammen. Im Mittelpunkt stand die Wasserförderung über lange Wegstrecken. Das Wasser wurde aus dem Amtsteich hinter dem Kreishaus mit einer Tragkraftspritze angesaugt, im Ring mit mehreren Pumpen und Fahrzeugen gefördert und dann wieder über einen Wasserwerfer in den Amtsteich abgegeben. Neben der Wasserförderung wurden an diesem Abend noch weitere Dinge gelehrt, die mit einer solchen Lage einher gehen, wie z.B. das Absichern und Ausleuchten einer Einsatzstelle.
Stadtgebiet Syke (ts) Die Ortsfeuerwehren Barrien, Gessel-Ristedt und Syke wurden am 22.08.2021 ab ca. 17:45 Uhr zu insgesamt 16 Einsätzen der technischen Hilfeleistung alarmiert. Darunter z.B. überflutete Straßen und Unterführen, vollgelaufene Keller und verstopfte Kanalzuflüsse.
Zuvor hatte es ein starkes Regenschauer gegeben, welches aber, zumindest im Syker Stadtgebiet, nur im Nordwesten zu Feuerwehreinsätzen führte. Innerhalb von zehn Minuten wurde die Ortsfeuerwehr Gessel-Ristedt zu einem vollgelaufenen Keller und die Ortsfeuerwehr Syke zu einer überfluteten Unterführung alarmiert. Als kurz darauf ein weiterer Notruf aus dem Ortsteil Gessel folgte, alarmierte die Leitstelle die Ortsfeuerwehr Barrien zur Unterstützung.
Da sich der Großteil der Einsätze über die Ortschaften Gessel und Ristedt erstreckte, baute sich der Einsatzleitwagen der Ortsfeuerwehr Syke am Feuerwehrhaus Gessel-Ristedt auf und koordinierte weitere eingehende Einsätze von dort. Hier wurden die Einsätze priorisiert und die einzelnen Einheiten eingeteilt.
Nicht jede augenscheinliche Feuerwehreinsatzstelle stellte sich schlussendlich auch als solche heraus. So haben die Einheiten weder die Ausrüstung, noch gehört es zur Aufgabe der Gefahrenabwehr, z.B. Räume trocken zu legen, die nur wenige Zentimeter mit Wasser gefüllt sind.
Nachfolgend erhalten Sie eine Auflistung über die Einsätze vom 22.08.2021:
- Handelsweg – Wasser im Keller
- Feldstraße – Wasser droht in Haus zu laufen
- Ristedter Straße – Wasser in Garage und Keller
- Gesseler Straße – Unterführung steht unter Wasser
- Hohebergstraße - Wasserschaden
- Klinkerstraße – Wasser im Keller
- L340 – Tunnel unter Wasser
- Am Spreeken – Straße überflutet
- Ristedter Straße – Straße unter Wasser
- Am Dorfrand - Wasserschaden
- Sandstraße - Wasserschaden
- Klinkerstraße - Wasserschaden
- Leerßer Straße – Straße unter Wasser
- Ortseingang Ristedt aus Melchiorshausen kommend – Straße unter Wasser
- Am Dorfrand – Keller unter Wasser
- Goldrenettenweg – Keller unter Wasser
Insgesamt waren ca. 45 Feuerwehreinsatzkräfte im Einsatz. Gegen 21:00 Uhr wurde noch an wenigen größeren Einsatzstellen gearbeitet.
Neben der Feuerwehr, war auch der Bauhof der Stadt Syke im Einsatz. Die Mitarbeiter kontrollierten die Straßen in den besonders stark betroffenen Ortsteilen auf Verschmutzungen durch Schlamm.
Nachdem das Corona-Virus auch bei der Ortsfeuerwehr zu einem gewissen Stillstand der Übungsdienste geführt hat, ist der Übungsbetrieb seit Anfang Juni wieder möglich. Seitdem wurden wieder verschiedene Aus- und Fortbildungsdienste in den Gruppen abgehalten.
So übte u.a. auch die 2. Gruppe am 22. Juli das Nebenschlussverfahren. Beim Nebenschlussverfahren wird Löschschaum erzeugt. Dabei wird das Schaummittel in einem Nebenstrom dem Löschwasser beigemengt, sodass in der Pumpe eine sehr gute Durchmischung von Löschwasser und Schaummittel erreicht werden kann. Außerdem wurde der Löschwasserbrunnen mit stationärer Pumpe am Kinderhospiz Löwenherz in Augenschein genommen und getestet.
Durch die anhaltende Hitze steigt in weiten Teilen des Landes die Gefahr durch Wald- und Flächenbrände. Neben der Gefahr durch Brände steigen auch weitere Gefahren in Verbindung mit der sommerlichen Hitze. Informationen dazu, wie Sie sich schützen können und wie Sie sich richtig verhalten, bietet das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe auf seiner Webseite an.