Giftige Pestizide liefen aus


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Einsatzort Details

A1 kurz hinter dem Dreieck Stuhr, Richtung Osnabrück
Datum 08.11.2010
Alarmierungszeit 01:55 Uhr
Einsatzende 11:15 Uhr
Einsatzdauer 9 Std. 20 Min.
Alarmierungsart FME
Mannschaftsstärke 15
eingesetzte Kräfte

Feuerwehr Syke
Gefahrgutstaffel Nord
    Gefahrstoffeinsatz

    Einsatzbericht

    (gs) Kleine Ursache – große Wirkung: Nach einem heftigen Bremsmanöver vor einer Baustelle auf der A1 südlich des Dreiecks Stuhr bei Bremen sind in der Nacht auf einem Sattelzug geladene Gefahrgutbehälter derart beschädigt worden, dass giftige Pestizide – Pflanzenschutzmittel, die beim Tomaten- und Orangenanbau verwendet werden – aus der Ladefläche liefen.

    Die Feuerwehr musste einen Großeinsatz auslösen und die Autobahn in Richtung Osnabrück für stunden sperren lassen.

    Nur unter Atemschutz und in Spezialanzügen konnten die Einsatzkräfte am Gefahrgutlaster vorgehen, um das Havariegut in Augenschein zu nehmen. Da bei einer ersten Durchsicht kein offensichtlich beschädigtes Gebinde auffindbar war, musste der gesamte Laster mit 792 Kanistern noch vor Ort entladen werden, um die beschädigten Kanister zu bergen. Insgesamt wurden etwa 60 Kanister beschädigt.

    Die Sperrung zog sich daher bis in den Vormittag. Aufgrund der Dauer des Einsatzes mussten Unterstützungskräfte der Kreisfeuerwehr hinzugerufen werden. Schließlich waren über 100 Kräfte mit mehr als 20 Fahrzeugen vor Ort. Auf der Autobahn wurden sogar Zelte erreichtet, wo die Spezialkräfte dekontaminiert wurden.

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